7. Jahrzehnt

7. Jahrzehnt 1994-2003


Kontinuität - Neues

Aus Anlaß des 60. Vereinsgeburtstages hatte man zum Jahreskonzert am 26. März 1994 das Hohner Traditions-Orchester aus Trossingen zu Gast und konnte in der randvoll besetzten Kandertalhalle in Wollbach mit exzellenten Vorträgen einen großen Erfolg verzeichnen. Erstmals in der Vereinsgeschichte wurde am 22. Oktober 1994 aus gleichem Anlaß ein Kirchenkonzert durchgeführt in der vollbesetzten Franz-von-Sales-Kirche in Kandern, bei dem neben Aktivorchester auch Hansfrieder Zumkehr als Solo-Organist glänzte und Jasmin Martin auf der Yamaha Clavinova. Mit diesem Konzert wurde gleichzeitig die zuvor erworbene, einheitliche Vereins-Weste mit selbst entworfenem HOK-Emblem eingeweiht.

Neuland betrat das Senioren-Orchester im Oktober 1995: am Winzerfest in Schliengen trat es erstmals mit dem Gesangsduo Fritz Jakobi und Gertrud Roser auf, mit dem von Fritz Jakobi und Max Sütterlin komponierten Marschlied "Markgräflerland", das auch beim HOK-Jahreskonzert 1996 aufgeführt wurde und zu einem vollen Publikumserfolg wurde. 


Ebenfalls neu wurde im gleichen Jahr die Festbude für's alljährliche Budenfest: bei Planung, Anschaffung des Materials und schließlich beim Erstellen waren vor allem die männlichen Aktivmitglieder sehr fleißig. Die weiblichen Musikkameraden kümmerten sich um die Dekoration und Anstrich der Bude sowie um die Versorgung der HOK-Handwerker an den anstrengenden Bautagen.


Für das Vereinsjahr 1998 übernahmen Pamela Wechlin das Amt des 1. Vorsitzenden für den beruflich in Berlin weilenden Max Sütterlin und Thomas Böhler wurde 2. Vorsitzender. Pamela Wechlin wollte aber trotz vielen Überredungsversuchen nicht verlängern, wodurch im Januar 1999 ihr Vorgänger schweren Herzens wieder ihr Nachfolger wurde.

Im Jahre 2000 wagte man einen wichtigen Schritt, in dem man das Jahreskonzert nicht mehr traditionell im "Ochsensaal", sondern im Konzertsaal der

Black Forest Academy durchführte, die Presse berichtete begeistert von über 500 Konzertbesuchern. Motiviert durch diesen Erfolg bei hervorragender Konzertatmosphäre und Publikumsressonance blieb man bei dieser Regelung.

Erfolgreiche Jugendarbeit spiegelte sich wider durch erfolgreiche Teilnahmen von HOK-Jugendlichen an Bezirkswertungsspielen, darunter sogar Bezirksmeistertitel für Stefan Irmler und später für das Duo Jasmin Martin und Heiko Schaufelberger.

Im September 2001 wurde der Akkordeonunterricht von Wilhelm von Dungen an Waltraud Sütterlin übergeben, die sich nach einer 2-jährigen Schulung an der Musikschule Steinen-Schopfheim für diese Aufgabe bestens qualifizierte und die abschließende Dirigentenprüfung vor internationaler Prüfungskommission mit Bravour bestand. In den Folgejahren vergrößerte sich die Zahl der Akkordeonschüler/innen auf 25.

Hohe Auszeichnungen für verdiente Mitglieder gab es auch in diesem Jahrzehnt, die höchsten waren dabei silberne DHV-Verdienstnadel für 40-jährige Aktivität für Ingrid Oßwald und Walter Martin (2003), die goldene Verdienstnadel des DHV an Nelly Läuger (1996) und Gertrud Roser (2004) für 50 Jahre Aktivmitgliedschaft, sowie die Landesehrennadel von Baden-Württemberg an Max Sütterlin (2000) für seine Verdienste während 25-jähriger Vorstandstätigkeit, davon 16 Jahre als 1. Vorsitzender.

Im Jahre 2003 ergänzte man die Vereinskleidung um einheitliche Damenblusen, Herrenhemden und Fliegen; das Instrumenten-Inventar wurde laufend ausgebaut und erneuert.

Von April bis Dezember 2003 konnte Walter Martin seine Dirigententätigkeit krankheitsbedingt nicht ausüben. Die Proben und Auftritte des Aktivorchesters wurden in dieser Zeit von Max Sütterlin musikalisch geleitet, ebenso die ersten Vorbereitungen für das Jahreskonzertprogramm 2004.

Share by: