6. Jahrzehnt

6. Jahrzehnt 1984-1993


Jubiläum - Zuwachs

Ein Ereignis besonderer Art war die Aufzeichnung des Südwestfunk-Sendung "Hierzulande: Treffpunkt Kandern" am 14. Januar 1984 in der Kandertalhalle in Wollbach und vor allem die Sendung dieser Aufnahmen am 08. März 84, die allgemein positiv beurteilt wurde.

Am 30. März 1984 wurde Vorsitzender Hermann Wieber in Anerkennung seiner Verdienste während 9-jähriger Vorstandschaft zum Ehrenmitglied gewählt; er übergab die Vereinsführung an das Aktivmitglied Max Sütterlin, der seit 1975 dem Vorstand bereits als Aktivbeisitzer, Schriftführer und stellvertretender Vorsitzender angehörte.

Einstand für die neue Vorstandschaft war die Vorbereitung und Durchführung des großen Jubiläumfestes zum 50-jährigen Vereinsbestehen am 20. und 21. Oktober 1984, bei dem neben den eigenen Orchestern Solist Jean-Yves-Haeflinger (Elsaß), Stadtmusik und Männergesangverein Kandern, sowie sieben

befreundete und benachbarte Akkordeon-Orchester zum Gelingen in der jeweils voll besetzten Kandertalhalle in Kandern-Wollbach beitrugen. Herausragende Ehrung war an jenem Fest die Verleihung der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg an Annemarie Läuger und die langjährige HO-Schatzmeisterin Gertrud Rapp, zwei Jahre später erhielt diese hohe Auszeichnung Werner Rist für sein vorbildliches Wirken im Orchester und in der Vorstandschaft seit 1948.

Im Juni 1988 wurde - hauptsächlich auf Initiative von den HOK-Ehrenmitgliedern Eugen Bienger und Karlfrieder Schallschmidt -das Senioren-Orchester gegründet.

Als musikalische Leiterin stellte sich Annemarie Läuger zur Verfügung, geprobt wurde damals - wie heute - in den Räumlichkeiten der Arbeiterwohlfahrt in der Ziegelstraße. Die Musikformation verschrieb sich überwiegend der herkömmlichen, meist volkstümlichen Harmonika-Literatur und war bald gern gehörter Klangkörper bei vielseitigen Auftritten und - zusammen mit den sporadisch gebildeten Jugend-Ensembles - eine Bereicherung bei den Jahreskonzerten neben dem bewährten Aktiv-Orchester.

In den Folgejahren veranstaltete man statt den traditionellen Maiwecken regelmäßig Platzkonzerte - zum Teil mit Feriengastbegrüßung durch die Stadtverwaltung -, die traditionellen Jahreskonzerte und wirkte alljährlich an den "Kanderner Nationalfeiertagen" mit durch die stets gut besuchte Kaffee- und Weinstube. 1992 galt es, die bis dahin in den Händen von Frau Annemarie Läuger liegende Jugendausbildung zu übernehmen und offiziell in Vereinsregie durchzuführen. Als Ausbilder konnte Musikstudent Wilhelm von Dungen aus Kandern gewonnen werden, vom Verein wurde der Bestand an Leihinstrumenten erheblich vergrößert.

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